Seite 1 - SCHERDELaktuell Ausgabe 2/12 deutsch

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Liebe Leserin, lieber Leser,
nach dem überdurchschnittlichen
Wachstum im Jahr 2011 hat sich die
wirtschaftliche Entwicklung im Laufe
diesen Jahres in Europa deutlich ab-
geschwächt. Die Finanz- und Schul-
denkrise belastet hier die Märkte
und führt zu Stagnation. Die
SCHERDEL
Gruppe
freut sich aber
über einen durchaus positiven Trend
an unseren Standorten in Russland,
Asien und Südamerika. Auch sind
wir zunehmend in neuen Geschäfts-
feldern erfolgreich. Leider stellen wir
fest, dass bei vielen Bauteilen oft
nur der Preis im Vordergrund steht
und der Wettbewerb immer härter
wird. Da unser Unternehmen gerade
im Entwicklungsbereich enorme Ser-
viceleistungen zur Verfügung stellt,
belastet uns dies umso mehr. Welch
umfassendes Wissen SCHERDEL
seinen Kunden bietet, zeigen die
Fachartikel über Druckfedern und
druckbeaufschlagte Federsysteme in
dieser Ausgabe. Unsere Kompetenz
im Maschinenbau unter dem Ge-
sichtspunkt der Automatisierung mit
robotergestützen Fertigungsanlagen
hilft uns, dem wachsenden Kosten-
druck in den Märkten erfolgreich zu
begegnen. Hierzu trägt auch das
gute Risikomanagement von
SCHERDEL bei, mit dem wir die
hohen Preisschwankungen auf den
Rohstoffmärkten eingrenzen wollen
und sicherstellen, dass alle unsere
Produkte in höchster Qualiät stets
termingerecht geliefert werden. So
bleibt SCHERDEL auch künftig für
alle Kunden ein verlässlicher Part-
ner.
Ihr
Walter Bach
Geschäftsführender Gesellschafter
der Firmengruppe SCHERDEL
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BERICHTE AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG, PRODUKTION, MATERIALTECHNIK UND VOM PRAKTISCHEN EINSATZ TECH-
NISCHER FEDERN SOWIE AUS DEN BEREICHEN ANLAGEN, MASCHINEN UND WERKZEUGE DER FIRMENGRUPPE
SCHERDEL
MASCHINENBAU – MANAGEMENT – TECHNOLOGIE & PRODUKTENTWICKLUNG –
NACHRICHTEN
AUSGABE 2/2012 D
Druckfedern im Fokus
Wissenstransfer gehört zum SCHERDEL-
Kundenservice
D
ie klassische Schraubendruckfeder
wurde bereits im 15. Jahrhundert
von Leonardo da Vinci erfunden. Sie
hat auch heute noch nicht nur im mo-
dernen Automobilbau durchaus ihre
Daseinsberechtigung. Nicht über einen
ganz so langen Zeitraum, aber immer-
hin doch seit über 120 Jahren besitzt
SCHERDEL ein umfassendes Wissen
in der Metallumformung und über die
Herstellung von Federn. Dies umfasst
natürlich auch die Themen Druckfedern
und druckbeaufschlagte Federsysteme.
Dieses Know-how wurde über Jahr-
zehnte ständig weiterentwickelt und
ausgebaut. Für die Auswahl der richti-
gen Feder für die unterschiedlichsten
industriellen Anwendungen spielt nicht
nur der optimale Werkstoff eine ent-
scheidende Rolle. Moderne Berech-
nungsmethoden zur Federauslegung
und „Veredelungstechniken“ beim Her-
stellungsprozess wie zum Beispiel An-
lassen, Endenschleifen, Entgraten oder
auch Kugelstrahlen, Vorsetzen und die
richtige Oberflächenbehandlung sorgen
für die vom Kunden benötigte Problem-
lösung. Als Serviceleistung stellt
SCHERDEL sein umfangreiches Wis-
sen in Entwicklungspartnerschaften tra-
ditionell allen Auftraggebern zur Verfü-
gung. Dies gilt selbstverständlich auch
im Bereich der Druckfedernherstellung.
Dazu gewähren die Fachartikel auf den
Seiten 2 bis 7 der SCHERDEL
aktuell
interessante Einblicke in die technische
Welt dieser speziellen Federsorte. Be-
kanntermaßen hängt die Wahl der rich-
tigen Druckfeder für einen Anwen-
dungsfall von vielen Faktoren wie zum
Beispiel Umgebungstemperatur, Umge-
bungsmedium, Lebensdaueranforde-
rung, dem zur Verfügung stehenden
Bauraum oder auch dem zulässigen
Setzverlust ab. In jedem Fall können
SCHERDEL-Kunden aber sicher sein,
dass die gemeinsam entwickelten Pro-
blemlösungen immer zuverlässig, ener-
gieeffizient, umweltfreundlich, nachhal-
tig und wirtschaftlich sparsam funktio-
nieren.