Liebe Leserin, lieber Leser,
die Entwicklung des internationalen
Marktes in der Automobilindustrie
verläuft aus unserer Sicht bisher zu-
friedenstellend. Da SCHERDEL welt-
weit aktiv ist, konnten die Wachs-
tumsmärkte in Asien und Russland
den teilweise dramatischen Rück-
gang des Geschäftes in einigen Re-
gionen Europas ausgleichen. So war
die Auslastung unserer Produktions-
werke während der Sommermonate
relativ hoch. Mein besonderer Dank
gilt unseren Mitarbeitern, von denen
einige ihren Urlaub verschieben
mussten, um alle Aufträge bearbei-
ten zu können. Um schnell auf
Marktveränderungen zu reagieren,
verfolgen wir die künftige Entwick-
lung sehr aufmerksam. Der Elektro-
und Hybridtechnik kommt hierbei
eine besondere Bedeutung zu. Es
gilt, aktiv „am Ball zu bleiben“. Die
weitere Internationalisierung der
SCHERDEL
Gruppe
betrachte ich zu-
dem als wichtige Aufgabe. Asiatische
Wachstumsmärkte spielen für uns
eine bedeutende Rolle. Deshalb ent-
wickelt z. B. die Hamuel-Unterneh-
mensgruppe Aktivitäten zum Aufbau
von Standorten in Asien und speziell
in China. Durch die rasant verlaufen-
de Internationalisierung stoßen mit-
telständische Zulieferer nicht selten
an die Grenzen ihrer Leistungsfähig-
keit. Hohe Investitionen und Anlauf-
verluste gefährden das Überleben.
Die SCHERDEL
Gruppe
hat es bis-
her aber verstanden, sich mit „ge-
sundem Wachstum“, Qualität und
Servicebereitschaft als guter und un-
ersetzlicher Partner für ihre Kunden
zu profilieren.
Ihr
Walter Bach
Geschäftsführender Gesellschafter
der Firmengruppe SCHERDEL
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BERICHTE AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG, PRODUKTION, MATERIALTECHNIK UND VOM PRAKTISCHEN EINSATZ TECH-
NISCHER FEDERN SOWIE AUS DEN BEREICHEN ANLAGEN, MASCHINEN UND WERKZEUGE DER FIRMENGRUPPE
SCHERDEL
MASCHINENBAU – TECHNOLOGIE & PRODUKTENTWICKLUNG –
NACHRICHTEN
AUSGABE 2/2013 D
Hybridtechnik – ein
Sieg für die Umwelt
AUDI gewinnt mit R18 e-tron das
24-Stunden-Rennen von Le Mans
B
auteile von SCHERDEL beweisen
seit vielen Jahrzehnten ihre extre-
me Zuverlässigkeit im internationalen
Rennnsport. Auch dieses Jahr zeigte
AUDI beim 24-Stunden-Rennen von
Le Mans mit seinen Rennboliden zum
wiederholten Male technische Kompe-
tenz und Überlegenheit und gewann
mit dem Hybridfahrzeug AUDI R18
e-tron quattro zum zweiten Mal den
Wettbewerb. Das Fahrzeug verwandelt
rückgewonnene Energie, zum Beispiel
beim Bremsen, in Strom, der wieder für
das Beschleunigen verwendet wird.
Neben dieser zukunftsweisenden Tech-
nologie konnten die Ingenieure von
AUDI durch Leichtbau mit einer Kombi-
nation aus Werkstoffen wie CFK, Mag-
nesium, Aluminium und hochfesten
Stählen – genannt Ultra – und mit opti-
mierten Verbrennungsmotoren die Effi-
zienz ihrer Fahrzeuge im Motorsport
nachhaltig steigern. Gerade das Thema
e-tron demonstriert zudem eindrucks-
voll, wie Innovationen aus dem Motor-
sport ihren Weg in Serienfahrzeuge fin-
den.
SCHERDEL freut sich, dass mit den
Ventilfedern kleine, aber durchaus
wichtige Bauteile aus der Firmengrup-
pe ebenso einen Beitrag zum Sieg von
AUDI geleistet haben. Gratulieren darf
man besonders den Rennfahrern, Me-
chanikern, Technikern und Ingenieuren
an der Rennstrecke, in der Werkstatt
und in den Entwicklungsbüros zu die-
sem neuerlichen Sieg in Folge. Nach
dem Vorbild von AUDI forschen auch
SCHERDEL-Experten intensiv an neu-
en Techniken und Verfahren, die dazu
beitragen, trotz hoher Leistung den
Kraftstoffverbrauch der Motoren zu
vermindern oder den Schadstoffaus-
stoß zu reduzieren. Wie sehr sich
die Firmengruppe auf dem Gebiet
der Hybridtechnik engagiert, lesen
Sie in der nächsten Ausgabe der
SCHERDEL
aktuell
.
(dk)