SCHERDELaktuell Ausgabe 3/14 deutsch - page 5

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STANDORTE – PREISE & AUSZEICHNUNGEN – FERTIGUNGSVERFAHREN –
NACHRICHTEN
Erste SCHERDEL-Produkte haben
bereits ihren Weg in medizintechnische
Anwendungen gefunden. So lieferte
man im letzten Jahr viele Millionen Fe-
dern für die Sicherheit bei Medikamen-
tenverabreichungssystemen oder für
Komponenten, die beispielsweise bei
der Darmspiegelung zum Einsatz kom-
men. Auch Bauteile für Beatmungssys-
teme und elektro-mechanische Kompo-
nenten für Röntgenstative gehören zum
wachsenden Portfolio der Unterneh-
mensgruppe. Im Fokus der Vertriebsak-
tivitäten liegen zunächst der europäi-
sche und der US-amerikanische Markt.
Später sollen der asiatische Markt und
die Schwellenländer folgen. Dort führen
die Steigerung des Pro-Kopf-Einkom-
mens und eine immer größer werdende
Mittelschicht zusammen mit dem leider
voranschreitenden Import sogenannter
Zivilisationskrankheiten wie Überge-
wicht und falsche Ernährung zu einer
verstärkten Nachfrage nach umfassen-
der medizinischer Betreuung. Aber
auch die demografische Entwicklung in
Europa dürfte für ein weiteres Wachs-
tum im Gesundheitswesen sorgen.
Wie schon im Automobilbau werden
auch SCHERDEL-Kunden in der Me-
dizintechnik besonders von der hohen
Entwicklungskompetenz und den star-
ken Synergien in der Firmengruppe
profitieren. Mit Hilfe von FEM-Berech-
nungen lassen sich virtuelle Modelle
von Bauteilen digital erproben und ver-
bessern, um dann zügig im hauseige-
nen Musterbau auf die hohen Stan-
dards der Medizinbranche ausgelegt
und zugeschnitten zu sein. Die positive
Resonanz des Marktes treibt im Unter-
nehmen auch die Industrialisierung
der Herstellungsprozesse voran. Noch
in diesem Jahr startet in Frankreich
bei der SCHERDEL-Tochterfirma
Spires 2000 in Beauvais eine medizin-
technische Produktion unter Reinraum-
bedingungen, über die wir weiter be-
richten werden. Zusammenfassend
darf man davon ausgehen, dass bei
SCHERDEL die Entwicklung medizin-
technischer Komponenten und Bauteile
zunehmend in Fahrt kommen wird und
einen nicht unerheblichen Beitrag zum
Umsatzwachstum leisten kann.
(dk)
Einweg-Sicherheitsspritze zur Thrombosepro-
phylaxe mit Nadelschutz
SCHERDEL Medtec
GmbH & Co. KG auf
Messen präsent
Um Kunden mit fest defi-
nierten Ansprechpartnern
optimal beraten zu können
und mit einer gebündelten
Service-Kompetenz am
Markt aufzutreten, hat die
SCHERDEL
Gruppe
im Ge-
schäftsfeld Healthcare
eine eigene Firma, die
SCHERDEL Medtec GmbH &
Co. KG, gegründet. Basis für
diese Unternehmensgrün-
dung war aber auch ein stän-
dig wachsendes Produktport-
folio im Bereich der Medizin-
technik, das die Schaffung
neuer Organisationsstruktu-
ren nötig machte. Mit einem
eigenen Messeauftritt, der
sich am Erscheinungsbild der
Firmengruppe orientiert, wird
die neue Firma künftig ver-
stärkt auf sich aufmerksam
machen. Damit will man eine
beständige Präsenz auf den
wichtigsten internationalen
Medizinmessen erreichen.
Dazu gehören zum Beispiel
die Compamed in Düsseldorf,
die Pharmapack in Paris oder
die MEDTEC in Stuttgart.
Ein Messeteam stand vor
Kurzem in Stuttgart interes-
sierten Kunden für Gesprä-
che zur Verfügung. Dabei
konnten sich die Medizin-
technik-Spezialisten von
SCHERDEL über einen enor-
men Besucherzuwachs von
über 20 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr erfreuen. Durch
zahlreiche Neukontakte auf
der Messe ließen sich bedeu-
tende Wachstumspotenziale
für die jüngste SCHERDEL-
Tochterfirma entdecken. Da-
mit ist nun neben der Auto-
motive-Branche und dem Ma-
schinenbau auch die Medizin-
technik zu einem weiteren
Standbein der Firmengruppe
geworden.
(dk)
„Auch in der Medizintechnik können wir fortschreitenden
Erfolg verzeichnen. Somit steigt bei SCHERDEL der Be-
darf an Fachkräften auf diesem Gebiet. Hier kommt der
Zusammenarbeit mit Hochschulen in den entsprechenden
Fachbereichen eine besondere Bedeutung zu. Studenten
erhalten bei uns die Möglichkeit, die erlernte Theorie und
Praxis über medizintechnische Produkte im Rahmen unse-
rer Entwicklungen von der Idee über die Industrialisierung
bis hin zur Markteinführung mit einzubringen. Dabei be-
steht auch die Chance, diese für SCHERDEL junge Bran-
che mit zu gestalten und auszubauen.“
Marcus Bach
Geschäftsführer
SCHERDEL GmbH
er vorausschauenden Geschäftsstrategie
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