Liebe Leserin, lieber Leser,
unsere Firmengruppe freut sich
heute über eine sehr gute Auftrags-
lage in fast allen Bereichen des
Unternehmens. SCHERDEL befin-
det sich auf einem starken Wachs-
tumskurs. Sorge bereitet uns aller-
dings die wirtschaftliche Entwicklung
in den USA und einigen europäi-
schen Staaten. Dabei hoffen wir,
dass keine größeren Dollar- und Eu-
roprobleme auftreten werden. Trotz-
dem blicken wir mit Optimismus in
die Zukunft, auch wenn auf den
Märkten immer noch ein hoher
Preisdruck mit steigenden Kosten
bei Rohstoffen und Energie herrscht.
Zudem stellt die Logistik durch Lie-
ferzeitenprobleme beim Materialein-
kauf eine große Herausforderung
dar. Umso wichtiger erscheint es mir
in diesem Zusammenhang, alle Ar-
beitsabläufe und Prozesse in der
Unternehmensgruppe ständig zu
verbessern und unseren Kunden
weiter ins Ausland zu folgen, um
weltweit für einen guten Service „vor
Ort“ zu sorgen. SCHERDEL konnte
in der Vergangenheit stets auf das
Engagement und den Ideenreichtum
der Mitarbeiter bauen. Mit dem enor-
men Wissen unserer Ingenieure und
Techniker wollen wir verstärkt neue
Produkte entwickeln und unser Port-
folio diversifizieren. Ein gutes Bei-
spiel sind hier die Aktivitäten unse-
rer Tochterfirma ECON, die in dieser
Ausgabe beschrieben sind. Innova-
tion, Umweltverträglichkeit, Nachhal-
tigkeit und Kundennutzen gehören
zu unseren Leitmotiven. Arbeiten wir
weiter daran.
Ihr
Walter Bach
Geschäftsführender Gesellschafter
der Firmengruppe SCHERDEL
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BERICHTE AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG, PRODUKTION, MATERIALTECHNIK UND VOM PRAKTISCHEN EINSATZ TECH-
NISCHER FEDERN SOWIE AUS DEN BEREICHEN ANLAGEN, MASCHINEN UND WERKZEUGE DER FIRMENGRUPPE
SCHERDEL
MASCHINENBAU - STANDORTE -
TECHNOLOGIE & PRODUKTENTWICKLUNG
- NACHRICHTEN
AUSGABE 2/2011 D
Neues Geschäftsfeld
Energietechnik
SCHERDEL-Tochterfirma Econ erweitert
Produkt-Portfolio der Gruppe
E
nergie ist teuer und für viele indus-
trielle Prozesse ein entscheiden-
der Produktionsfaktor. Dabei sind bei
näherer Betrachtung in den letzten Jah-
ren die Energiekosten ständig gestie-
gen. Vor dem Hintergrund des Atom-
ausstiegs in Deutschland und im Zu-
sammenhang mit der Problematik des
weltweiten Klimawandels sind neue
und umweltfreundliche Technologien
nötig, um Energie möglichst preiswert
und umweltschonend erzeugen zu kön-
nen. Auch SCHERDEL benötigt für die
Herstellung seiner Produkte den wert-
vollen „Rohstoff“ Energie. Um Innova-
tionen auf dem Gebiet der Energietech-
nik zu entwickeln und in Serie zu brin-
gen, hat man mit Gründung des Toch-
terunternehmens Econ Energietechnik
GmbH ein neues Geschäftsfeld für die
Zukunft geschaffen. Geschäftsführer
dieser „start-up-Firma“ sind Diplom-In-
genieur (Univ.) Marcus Bach, der auch
Gesellschafter bei SCHERDEL ist, und
der Diplom-Physiker Marco Bauer. Da-
bei bringt Herr Bach jun. seine Erfah-
rungen auf dem Gebiet der Verfahrens-
und Prozesstechnik in das Jungunter-
nehmen ein. Ergänzend dazu hat Mar-
co Bauer sowohl in seiner Diplomarbeit
als auch in seiner Eigenschaft als ehe-
maliger wissenschaftlicher Mitarbeiter
am bayerischen Zentrum für ange-
wandte Energieforschung e.V. (ZAE
Bayern) umfangreiches Praxiswissen
gesammelt. Damit können künftig
alle Projekte und Aktivitäten der
SCHERDEL
Gruppe
im Bereich der
Energietechnik von der Econ Energie-
technik GmbH vorbereitet, bearbeitet
und verantwortet werden. Wie bei
SCHERDEL üblich, liegt ein großes Au-
genmerk auf der konsequenten Aus-
schöpfung von Synergieeffekten durch
die Einbeziehung anderer Gruppenmit-
glieder, zum Beispiel aus den Berei-
chen Maschinen- und Anlagenbau oder
Forschung und Entwicklung, in die Pro-
jekte der Econ. Freilich sollen die ent-
wickelten Innovationen nicht nur in den
Produktionsstätten von SCHERDEL
zum Einsatz kommen, sondern auch
als eigenständige Produktlinie für die
unterschiedlichsten Industriebranchen
Verwendung finden. Erste Erfolge ha-
ben sich bereits eingestellt. So konnte
man für das Umweltbundesamt als re-
nommierten Auftraggeber im Rahmen
eines Demonstrationsprojektes den
Prototypen einer Absorptionskälteanla-
ge mit einer Kälteleistung von 50 kW
liefern. Weitere Informationen dazu ent-
nehmen Sie dem nachfolgenden Artikel
auf Seite 2.
(dk)
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