ls anerkannter Entwicklungs-
partner der Industrie ist die
SCHERDEL
Gruppe
ständig um Pro-
duktinnovationen bemüht, die dem Kun-
den einen größtmöglichen Nutzen brin-
gen sollen. Dabei spielt auch die Ein-
führung neuer Werkstoffe und Produkti-
onsverfahren eine große Rolle, um dem
Anspruch „Wachstum durch Innovation“
gerecht zu werden. Deshalb betreibt
die Unternehmensgruppe einen hohen
personellen und finanziellen Aufwand
im Bereich der Forschung und Grund-
satzentwicklung. Ziel ist es, die bei
SCHERDEL seit über 120 Jahren auf-
gebaute Wissensbasis auf dem Gebiet
der Metallbearbeitung immer weiter
auszubauen. So soll nach dem Vorbild
des bereits von den Firmengründern
vorgelebten Pioniergeistes auch in Zu-
kunft eine führende Stellung bei der
Produktentwicklung im Markt erarbeitet
werden. Um auf dem Gebiet der For-
schung und Grundsatzentwicklung allen
Kunden einen bestmöglichen Service
bieten zu können, hat SCHERDEL kon-
tinuierlich in moderne Prüfanlagen und
Laborausstattungen investiert. Wir stel-
len Ihnen nun einige der wichtigsten
Laborgeräte vor und erläutern ihre
Funktionsweise.
Das Rasterelektronenmikroskop
Die in der Untersuchungskammer des
Rasterelektronenmikroskops eingelegte
Probe wird im Vakuum mit einem Elek-
tronenstrahl abgerastert. Hierbei ent-
steht auf dem Bildschirm eine räumlich
wirkende Darstellung der Oberflächen-
topografie. Dieses High-Tech-Gerät
dient zur Untersuchung von Schadens-
fällen bei der Bruchanalyse. Außerdem
können die eingesetzten Fertigungsver-
fahren überprüft werden, indem man
zum Beispiel die Kantenbeschaffenheit
gestanzter Teile, Grate, kugelgestrahlte
oder beschichtete Oberflächen und
Schichtstrukturen kontrolliert. Weiterhin
können korrosive Angriffe und Verunrei-
nigungen bestimmt werden. Mit Hilfe
des EDX-Analysensystems kann quali-
tativ eine Analyse der Probenzusam-
mensetzung oder bestimmter Details,
zum Beispiel nichtmetallischer Ein-
schlüsse, erfolgen. Durch einen Rönt-
genstrahl werden die Elektronen der
einzelnen Atome angeregt, auf eine an-
dere Elektronenschale überzugehen
bzw. wieder zurückzuspringen. Die
hierzu gehörende Energie (Spannung
in eV) wird mit einem Detektor regi-
striert. Sie ist ein Indiz für das vorhan-
dene Element. Im Analysenspektrum
werden somit bei bestimmten Spannun-
gen Peaks sichtbar, die den Elementen
zugeordnet werden können.
Das Röntgendiffraktometer
Dieses Gerät wird im Rahmen von
Untersuchungsprogrammen zur Opti-
mierung der Fertigung von dynamisch
beanspruchten Teilen, bei SCHERDEL
hauptsächlich Federn, eingesetzt. Es
ermöglicht die Einstellung erwünschter
Eigenspannungszustände. Beim Kugel-
strahlen von Ventilfedern wird zum Bei-
spiel ein hohes Druckeigenspannungs-
maximum mit einer großen Eindringtie-
fe der Druckeigenspannungen an der
Innenseite der Federwindungen ange-
strebt.
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STANDORTE -
TECHNOLOGIE & PRODUKTENTWICKLUNG
- NACHRICHTEN
A
Forschung sorgt für Produ
FORSCHUNG & ENTWICKLUNG
Prüflabors von SCHERDEL sind mit modernster Te
Mitarbeiter-Portrait
Wir stellen Ihnen hier Mitarbeiter
vor, die für Sie als Ansprechpart-
ner von Interesse sind.
Robert Sroka, Werkleiter der
SCHERDEL Schweiß- und
Umformtechnik in Treuen
Am 01. April 2010 hat Herr
Robert Sroka die Werkleitung der
SCHERDEL Schweiß- und Um-
formtechnik GmbH (SSU) in Treu-
en übernommen.
Herr Sroka studierte an der
Fachhochschule in Nürnberg Ver-
fahrenstechnik und war danach für
drei Jahre als Projektingenieur im
Bereich der Abluftreinigung tätig.
Danach ging er nochmals an die
Fachhochschule nach Schweinfurt
und studierte Wirtschaftsingenieur-
wesen. In den Folgejahren war er
im Bereich Controlling und in der
Geschäftsführung von zwei Unter-
nehmen tätig, bevor er schließlich
im Jahr 2003 seine Laufbahn bei
SCHERDEL begann.
Im ersten Jahr konnte er sich als
Assistent des geschäftsführenden
Gesellschafters Walter Bach um-
fangreiches Wissen über die Or-
ganisation und Abläufe innerhalb
der SCHERDEL
Gruppe
aneignen.
Danach wechselte Herr Sroka in
den Bereich der zentralen Produk-
tionsplanung zu Herrn Wegmann
und verfolgte dort die gruppenwei-
ten Investitionstätigkeiten. Er ver-
antwortete verschiedene Prozess-
optimierungsaktivitäten wie zum
Beispiel die Rüstzeitoptimierung,
Ordnung & Sauberkeit oder
Kaizen. Zugleich begleitete er
verschiedene Standorte wie
SCHERDEL Marienberg, SSU
Treuen oder TPS Bor bei Pro-
blemstellungen.
Seit 01. April 2010 arbeitet Herr
Sroka nun als verantwortlicher
Werkleiter von SSU Treuen. Sein
großes Ziel ist es, dem Standort
eine flächendeckende Auslastung
mit entsprechender Produktionslei-
stung zu verschaffen und mit Zu-
kunftsperspektiven und eigenstän-
digem Profil wirtschaftlichen Erfolg
zu erreichen.
Herr Sroka ist verheiratet und hat
zwei Söhne. In seiner Freizeit wid-
met er sich gerne sportlichen Akti-
vitäten und genießt die Zeit mit
der Familie.